Wenn Sie letzte Woche wiederholt nach der verlegten Brille gesucht haben oder an einem sonst geläufigen Namen herumstudiert haben, bedeutet das nicht unbedingt, dass Sie Demenz haben. Vergesslichkeit ist zwar eines der bekanntesten Anzeichen von Demenz, tritt jedoch nicht vereinzelt und meist auch nicht als alleiniges Anzeichen auf.

Mögliche Anzeichen von Demenz:

  • Gedächtnisstörungen
  • Mühe mit der Sprache
  • Desorientiert in Raum und Zeit
  • Verwirrt mit Personen und Gegenständen
  • Ungewohntes Verhalten
  • Routine plötzlich weg
  • Wahnhafte Vorstellungen
  • Antriebslos und passiv

 

Wie teile ich einer Person meinen Demenzverdacht mit?

Haben Sie bei einer Ihnen nahestehenden Person Veränderungen festgestellt, die auf eine Demenz hinweisen? Tauschen Sie sich mit anderen Angehörigen und engen Freunden aus. Sind auch ihnen ein untypisches Verhalten aufgefallen?

Teilen Sie der betroffenen Person Ihre Sorgen mit. Vielleicht ist ihr die Veränderung selbst noch gar nicht aufgefallen. Oft sind es die Angehörigen, die vor einer erkrankten Person den Demenzverdacht hegen. Gehen Sie gemeinsam zu ihrem Hausarzt, ihrer Hausärztin, damit Sie auch Ihre Sicht der Dinge schildern können. Informieren Sie den Hausarzt über Ihre Beobachtungen und Ihre Befürchtungen. Äussern Sie Ihren Wunsch nach Abklärung.

 

Publikationen

Vergesslich? Eine Abklärung hilft weiter (PDF Download)

Abklärung und Diagnose bei einer Demenz (PDF Download)